Im Rahmen unserer Ethik-Klassen 7e und 7d besuchten wir am 9. April 2024 das Kunstmuseum Stuttgart. Unser Tag begann um 09:25 Uhr vor dem Schulgebäude, wo Frau Kobiela uns bereits erwartete. Als alle versammelt waren, liefen wir zügig zur Bahnhaltestelle und nahmen die U6 in Richtung Schlossplatz. Die Zeit bis zum Museum verging wie im Flug, da wir sie mit spannenden Gesprächen über Gott und die Welt verbrachten. Im Museum wurden wir mit offenen Armen von unseren Begleiterinnen Fenja und Steffi empfangen. Unser erster Eindruck war faszinierend: Hochmoderne Ausstattung, wunderschöne Kunst und sehr freundliche Menschen. Jedoch wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, mit wie viel Wissen wir das Museum wieder verlassen würden.

Nach einer kurzen Einführung von Steffi und Fenja bekamen wir schon unsere erste Aufgabe: Wir sollten bestimmte Charaktereigenschaften den verschiedenen Kunstwerken zuordnen. Nachdem wir dies getan hatten, besprachen wir unsere Entscheidungen und das Thema Schubladendenken kam auf. Um dieses Thema zu vertiefen, hielt Fenja daran anschließend eine Präsentation über verschiedene Konflikte des Alltags. Die Hauptthemen der Konflikte waren Sexismus, Diskriminierung und Rassismus. Daraufhin spielten wir ein Spiel, bei dem wir Kärtchen zugeteilt bekamen, auf denen verschiedene Lebenssituationen von Menschen standen, in die wir uns hineinversetzen sollten. Anschließend wurden verschiedene Fragen vorgelesen, wie z.B. „Kannst du deine Freunde ein Mal pro Woche zum Essen einladen?“ oder „Kommst du ohne Probleme in eine Disco rein?“. Wenn wir der Meinung waren, dass der Mensch auf unserer Karte diese Frage mit „Ja“ beantworten kann, sollten wir einen Schritt nach vorne gehen. Dies fanden wir sehr spannend, da wir uns in die Person auf unserer Karte hineinversetzen konnten und zugleich sehen konnten, wie verschieden das Leben der Menschen ist. Schließlich bastelten wir Collagen zu einem Thema, das wir aussuchen durften. Die dazu benutzten Materialien mussten wir aus Zeitschriften ausschneiden. Dies war auch unsere letzte Aufgabe des Tages. Zum Schluss versammelten wir uns vor dem Eingang und bedankten uns bei unseren Begleiterinnen Fenja und Steffi.

Hiermit möchten wir uns auch noch einmal bei unserer Ethiklehrerin Frau Kobiela bedanken, vor allem für ihr Engagement, ihre Zeit und ihr Vertrauen in uns. Im Namen unserer Ethikklasse versichern wir Ihnen, dass sich die Exkursion zu 100 % gelohnt hat und wir mit Freude eine Menge gelernt haben.

Matty Mboup (7d) und Zeynep Naz Aslan (7e)